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AutorenbildLeonie Meil

Wie du Heißhunger stoppen kannst

Hunger und Sättigung sind grundlegende Signale unseres Körpers, die uns dabei helfen, unsere Nahrungsaufnahme zu regulieren. Ein besseres Verständnis dieser Signale kann uns unterstützen, gesündere Essgewohnheiten zu entwickeln und unser Wohlbefinden zu verbessern. Leider bekommt man heutzutage eher den Eindruck, dass Hunger etwas negatives ist und man dieses Gefühl besser unterdrücken sollte, aber genau das Gegenteil ist der Fall!


Was sind Hunger und Sättigung?


Hunger ist das physiologische Bedürfnis nach Nahrung, das durch verschiedene Signale angezeigt wird, wie z.B. Magenknurren, Energiemangel und Konzentrationsschwierigkeiten.


Sättigung ist das Gefühl der Vollheit, das das Ende einer Mahlzeit signalisiert und uns hilft, zu entscheiden, wann wir aufhören zu essen. Signale für eine Sättigung können eine Abnahme des Hungergefühls, leichte Müdigkeit und ein Gefühl der Zufriedenheit sein.





Wie werden Hunger und Sättigung gesteuert? 


  • Teil des Gehirns (Hypothalamus) empfängt und verarbeitet eine Vielzahl von Signalen, die der Körper sowohl bei Hunger als auch bei Sättigung aussendet.

  • Hormonelle Steuerung - Ghrelin steigert das Hungergefühl und Leptin signalisiert Sättigung. 

  • Externe Reize wie Düfte, das Aussehen der Nahrung oder spezielle Geschmacksrichtungen beeinflussen unser Hungergefühl.


7 Tipps für ein besseres Hunger- und Sättigungsgefühl und weniger Heißhunger:


  1. Achtsam Essen: Nimm dir Zeit für jede Mahlzeit, vermeide Ablenkungen und konzentriere dich auf das Geschmackserlebnis. Dies hilft dir, besser auf die Signale deines Körpers zu achten und das Sättigungsgefühl rechtzeitig zu erkennen.

  2. Emotionales Bewusstsein: Sei dir deiner Gefühle bewusst, bevor du isst. Oft essen wir aus emotionalen Gründen und nicht wegen echtem Hunger. Erkenne solche Muster und finde andere Wege, mit Gefühlen umzugehen, anstatt zu essen. 

  3. Regelmäßige Mahlzeiten: Halte dich an regelmäßige Mahlzeiten. Dies hilft, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und plötzlichen Hunger zu vermeiden, der zu unüberlegten Essensentscheidungen führen kann.

  4. Ausgewogene Mahlzeiten:  Stelle sicher, dass jede Mahlzeit eine Kombination aus Proteinen, Kohlenhydraten und Obst oder Gemüse enthält. Proteine sättigen lang anhaltend, Kohlenhydrate liefern Energie, und Obst sowie Gemüse füllen den Magen voluminös mit wenig Kalorien, was zu einer länger anhaltenden Sättigung führt. 

  5. Kleine Bissen und gründliches Kauen: Indem du dein Essen gründlich kaust und langsam isst, gibst du deinem Verdauungssystem die Chance, mit dem Gehirn zu kommunizieren, dass du genug gegessen hast. Dies verhindert Überessen und fördert eine bessere Nährstoffaufnahme.

  6. Wasser trinken: Oft verwechseln wir Durst mit Hunger. Indem du vor den Mahlzeiten ein Glas Wasser trinkst, kannst du feststellen, ob du wirklich hungrig bist.

  7. Ehre deinen Hunger: Es ist wichtig, Hunger zu ehren und dann auch zu essen, selbst wenn du weißt, dass eine Hauptmahlzeit in ein paar Stunden geplant ist. Das Ignorieren von Hunger kann zu Heißhungerattacken führen und den natürlichen Hunger-Sättigungs-Zyklus stören.


Dieser Beitrag wurde von meiner Praktikantin Lisa Daurer verfasst. Danke, liebe Lisa, für deine Unterstützung! :)



Wenn du jetzt merkst, dass es dir schwer fällt, auf Hunger und Sättigung zu achten, dann melde dich gerne bei mir!




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