Häufig gestellte Fragen
Umfassende Antworten
Was unterscheidet eine Diaetologin von einer Ernährungsberaterin?
Diaetolog*innen sind neben Ärzt*innen die einzige Berufsgruppe, die kranke oder krankheitsverdächtige Personen ernährungsmedizinisch beraten dürfen. Dazu zählen beispielsweise Diabetes mellitus, Stoffwechselerkrankungen, Unverträglichkeiten/Intoleranzen, Krebserkrankungen, chronisch entzündliche oder neurologische Erkrankungen. Um die Berufsbezeichung "Diätologin" zu erhalten, durchläuft man in Österreich ein 6-semestriges Studium und schließt mit einer Bachelor-Prüfung ab. Diaetolog*innen als auch Ernährungswissenschafter*innen dürfen das Gewerbe für Ernährungsberatung anmelden und individuelle Beratungen anbieten. Ernährungswissenschafter*innen dürfen jedoch ausschließlich gesunde Personen beraten.
"Ernährungstrainer" oder "Ernährungscoach" hingegen sind keine geschützten Begriffe. Diese Personen dürfen nur Ernährungsschulungen zum Thema gesunde Ernährung durchführen und keine individuelle Beratung anbieten. Sei also achtsam, wem du im Bereich Ernährung wirklich vertraust - vor allem wenn es um Intoleranzen, unspezifische Verdauungsprobleme, Erkrankungen oder um essgestörtes Verhalten geht!
Wie läuft eine Ernährungsberatung ab?
Unsere Zusammenarbeit beginnt mit deiner Anfrage und/oder einem Kennenlerngespräch. Du erzählst mir mehr über dein Anliegen und deine Ziele. Daraufhin entscheiden wir individuell, wie ich dich am besten unterstützen kann. Vorab füllst du deinen Ernährungsfragebogen aus, damit ich ein noch genaueres Bild von mir bekomme. Nachdem ein paar Formalitäten geklärt sind, findet unsere Beratung statt. Diese kann Online oder in meiner Praxis in 3240 Mank stattfinden.
Zu Beginn der Ernährungstherapie besprechen wir deinen Tagesablauf und deine Essgewohnheiten, damit ich dich und deine Bedürfnisse besser kennenlernen kann. Je nach Beratungsthema sehe ich mir auch gerne deine Laborbefunde an und besprich sie mit dir. Anhand deines Anliegen und deiner Alltagsgewohnheiten finden wir gemeinsam für dich ein Ernährungskonzept. Unterstützend können Abbildungen oder Beratungsunterlagen eingesetzt werden. Du darfst mir gerne so viele Fragen stellen, wie du möchtest. Je mehr du dich einbringst, desto mehr wirst dur auch von der Beratung profitieren. Nach unserem Gespräch sende ich dir die passenden Unterlagen zu. Es bewährt sich jedenfalls, mehrere Termine zu buchen, um die Therapie bestmöglichst durchzuführen und zu begleiten.
Wird die Ernährungsberatung von der Krankenkasse übernommen?
Leider wird die Ernährungsmedizinische Beratung in Österreich nicht von der Krankenkasse übernommen. Falls du eine Zusatzversicherung oder private Krankenversicherung hast, kannst du du die ärztliche Zuweisung samt Rechnung einreichen.
Für Selbständige gibt es die Möglichkeit, den Gesundheits-100er der SVS einzulösen. Mehr Infos findest du unter www.svs.at